An Max Reger scheiden sich die Geister wie sonst vielleicht
noch an Wagner, Hindemith, Schostakowitsch.
Bis heute ist sein Werk keineswegs selbstverständlich
im Konzertleben und auf Tonträgern präsent, bis heute
gibt es zahlreiche, auch seriöse Musiker, die ihn –
teils mit guten Begründungen – ablehnen. Und in der
Tat hat es selbst der erfahrene und vorgebildete Hörer
nach wie vor schwer, eine große Reger‘sche Komposition
beim ersten Hören zu erfassen oder gar zu begreifen.
Auch die Tatsache, dass Reger vier Sonaten für
Violoncello
und Klavier geschrieben hat ist nicht
jedermann
bekannt. Anhand der vorliegenden Aufnahme
kann man dieses Manko bestens ausgleichen.