Klassik  Chor/Lied
Chor der Bürgersaalkirche München & Michael Hartmann & Odeon Ensemble München 400 Jahre Marianische Männerkongregation OC 773 CD
1 Stück sofort lieferbar. Lieferung bis Mittwoch, 18. Juni 2025 Preis: 12,99 EURO

Detailinformationen weniger

FormatAudio CD
BestellnummerOC 773
Barcode4260034867734
LabelOehmsClassics
Erschienen am02.06.2010
Verkaufsrang16307
Mitwirkende/rMusiker Komponist/en
  • Bach, Johann Sebastian
  • Reger, Max

Hersteller/EU Verantwortliche Person

Hersteller
  • UnternehmensnameNAXOS DEUTSCHLAND Musik & Video Vertriebs-GmbH
  • AdresseGruber Straße 46b, 85586 Poing, DE
  • e-Mailinfo@naxos.de

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      Beschreibung weniger

      Festmusik der Bürgersaalkirche München
      Bach: Kantate „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“
      Reger: Largo für Violine und Orgel op. 93 · „Ich sehe dich in tausend Bildern“ für Sopran und Orgel op. 105/1
      Romanze G-Dur für Violine und Orgel
      Mariä Wiegenlied für Sopran, Violine und Orgel op. 76/52
      Variationen und Fuge über ein Originalthema für Orgel in fis-Moll op. 73

      Katja Stuber, Sopran
      Valer Barna-Sabadus, Altus
      Robert Sellier, Tenor
      Benjamin Appl, Bass
      Markus Wolf, Violine
      Chor der Bürgersaalkirche München
      Odeon Ensemble München
      Michael Hartmann, Orgel und Leitung


      Am Dreifaltigkeitssonntag 1610 wurde die Kongregation der „Herren und Bürger zu München“ gegründet. Der Versammlungssaal in der Neuhauser Straße, der „Bürgersaal“, wurde 1778 zur Kirche geweiht. Er zählt heute zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, nicht zuletzt wegen einer bedeutenden Arbeit des großen Rokoko-Bildhauers Ignaz Günther, dessen „Schutzengelgruppe“ 1763 für die Bürgersaalkirche erschaffen wurde und noch heute hier zu sehen ist. Pater Rupert Mayer SJ, der während des Nazi-Regimes im katholischen Widerstand tätig war, wurde 1921 Präses der Kongregation. Er starb 1945, 1987 wurde er von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Sein Grab befindet sich in der Bürgersaalkirche. Das Festkonzert anlässlich des Jubiläums der Marianischen Männerkongregation umfasst Werke, die in besonders enger Beziehung zu Rupert Mayer stehen. Zu hören ist auch die Orgel der Bürgersaalkirche, die von der Firma Vleugels nach Registrationsprinzipien der deutschromantischen Orgeltradition 1994 erbaut wurde.

      Der Bürgersaal

      Der Bürgersaal ist die Kirche der Marianischen Männerkongregation. Weder das bayerische Herrscherhaus noch ein bischöflicher Auftraggeber, ein Kloster, der Staat oder die Stadt standen hinter diesem Bau. Es waren die Münchner Bürger, die sich als Sodalen (Mitglieder) in der Marianischen Männerkongregation zusammengeschlossen und diese Kirche aus eigenen Mitteln in Auftrag gegeben und auch zu Ende gebracht haben.

      Am Dreifaltigkeitssonntag 1610 wurde die Kongregation der „Herren und Bürger zu München“ gegründet, die sich den Namen „Mariä Verkündigung“ gab. Die Versammlungen hielten die Sodalen der Kongregation ab 1710 in ihrem Saal in der Neuhauser Straße ab, der deshalb den Namen „Bürgersaal“ übernommen hat.

      Am 13. Mai 1778 wurde der Bürgersaal als Kirche geweiht. Die 1959 gemäß dem Zustand von 1710 rekonstruierte Flachdecke zeigt im Mittelfeld das stuckierte Monogramm Mariens mit Herz und Krone, von einem Rosenkranz umschlossen und von einer mächtigen Strahlengloriole hinterlegt; die beiden anderen Monogramme ehren Jesus und Joseph.

      Der intime Raum der Unterkirche ist seit 1948 Verehrungsort des Seligen P. Rupert Mayer. 1921 wurde P. Rupert Mayer SJ mit den Aufgaben als Präses der Kongregation betraut. Am 1. November 1945 starb er im Rufe der Heiligkeit. Am 3. Mai 1987 erfolgte die Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II. in München und der Besuch des Papstes am Grab in der Bürgersaalkirche.

      Hunderte von Menschen besuchen in ihren Sorgen und Nöten täglich sein Grab im Bürgersaal, erbitten seine Hilfe und erhalten sie. Die Heiligsprechung ist vorbereitet.

      Zu Ehren P. Rupert Mayers wurde am 19. Dezember 1994 die neue Vleugels-Orgel geweiht. Ihre Disposition folgt den Prinzipien der deutsch-romantischen Orgeltradition, die u.a. von Josef Rheinberger und Max Reger geprägt wurde.

      Diakon Horst Th. Esterer
      Präfekt der Kongregation


      Werke von Bach und Reger

      Im Jahr 1725 ff. entstanden 13 großformatige Ansichten kurbairischer Marienwallfahrtsorte für die Bürgersaalkirche. Im gleichen Jahr schrieb Johann Sebastian Bach die Kantate Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren BWV 137. Die Melodie des Chorals erscheint in allen Sätzen, wobei die Singstimmen sich stetig weiter von ihr entfernen. Der erste Satz wird von einem synkopierten Ritornell-Motiv in den Oboen eröffnet, das durch die Orchestergruppen läuft und auch die imitierenden drei vokalen Unterstimmen prägt. Bach verfährt jedoch keineswegs schematisch: der dritte Textabschnitt wird homophon gesungen; dem letzten, wieder imitatorisch angelegten Choreinsatz gehen überraschende Moll-Passagen voraus. In der zweiten Strophe singt der Altus leicht ornamentiert die Choralmelodie (wobei ab der Wiederholung freie Verzierungen des Sängers zu hören sind), während unter Begleitung des Continuo die Solovioline virtuose Girlanden webt. Diesen Satz hat Bach später als Orgelbearbeitung mit dem Adventstext „Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter“ (BWV 650) den sog. Schübler-Chorälen eingefügt. Die dritte Strophe ist einem Duett in e-Moll von Sopran und Bass übertragen, dessen einzelne Abschnitte von einem Ritornell der beiden Oboen eingeleitet werden, welches als Kerntöne die beiden ersten Takte des Chorals enthält, von dem sich der Gesang weit entfernt. In Vers 4 finden sich Anklänge des Chorals in der Tenorstimme, die sich einen konzertanten Wettstreit mit dem hinreißenden Basso continuo liefert. Dieses Gefüge in a-Moll kontrastiert reizvoll zu der von der Trompete in der Parallel-Tonart C-Dur gespielten Choralmelodie. Der Schlusschoral entfaltet trotz der homophonen Kürze in seiner achtstimmigen Anlage mit selbständig geführten Trompeten und Pauken, die abweichend vom Continuo die harmonischen Grundtöne erklingen lassen, barocke Pracht.

      P. Rupert Mayer SJ war seit 1921 Präses der Marianischen Männerkongregation; sein Grab in der Krypta der Bürgersaalkirche besuchen täglich zahlreiche Menschen. Sein Lieblingsinstrument war die Violine; für die Marienverehrung hatte er einen besonderen Sinn. Es lag also nahe, für diese Jubliäums-CD Werke marianischen Sujets sowie Kompositionen für Violine auszuwählen.

      Während seiner Münchner Zeit (1901– 1907) schrieb Max Reger die hier eingespielten Instrumentalwerke. Die Suite im alten Stil op. 93 für Violine und Klavier entstand im März 1906; das Largo daraus bearbeitete der Komponist selbst später für Violine und Orgel. Die Romanze G-Dur für Violine und Klavier (hier in einer Orgelfassung) stammt vermutlich aus dem Jahr 1902. Die Novalis- Vertonung Ich sehe dich in tausend Bildern komponierte Reger im Sommer 1907, kurz nach seiner Übersiedelung nach Leipzig. Im letzten Band der Schlichten Weisen op. 76/VI für Sologesang und Klavier aus dem Jahr 1912 findet sich Mariä Wiegenlied, das sehr populär wurde und das Reger für Sopran, Violine und Orgel bearbeitete. Die mädchenhaft zart geführte Singstimme wird einfühlsam von der Violine umrankt; darunter breitet die Orgel einen ruhigen Klangteppich.

      E ine davon radikal verschiedene Klangwelt begegnet uns in den Variationen und Fuge fis-Moll über ein Originalthema für Orgel op. 73, die Reger während seines Sommerurlaubs in Berchtesgaden 1903 komponierte. Nach einer raumgreifenden, über 41 Takte (zahlenalphabetisches Symbol für J.S. Bach?) sich ausbreitenden symmetrisch-fünfteiligen Introduktion erklingt das 15 Takte umfassende „recht wehmütige“ (so Reger an Karl Straube) Thema, wobei exakt zu dessen Mitte im Pedal das B-A-C-H-Motiv zitiert wird. In vierzehn Variationen unterschiedlichster Prägung: als Figuralvariation, Charaktervariation, Kontrastvariation (dabei werden sämtliche musikalischen Parameter so verändert, dass der Bezug zum Thema gerade in dessen Vermeidung besteht) und schließlich als Variation im Modus der Fortspinnung, werden alle farblichen und dynamischen Möglichkeiten der Orgel abgerufen. Die letztgenannte Modalität bezeichnet Gerd Zacher in Anlehnung an Modest Mussorgskij auch als Promenaden (G. Zacher, Max Reger. Zum Orgelwerk, Musik-Konzepte 115 (2002), S. 13). Diese eröffnen, unterteilen und schließen die Variationenfolge. Die hell registrierten und entspannt daherkommenden Promenaden können analog zu dem vierfachen Schriftsinn der Bibelexegese den Hörer dazu anregen, vor seinem geistigen Auge auch die erwähnten Bilder von Marienwallfahrtsorten abzugehen. Vielleicht geben sie den Impuls, sich real auf den Weg zu den Segensorten zu machen. Unser Variationenwerk jedenfalls schließt mit einer überaus tänzerischen Fuge, die das wehmütige Thema nach seinen vielfach verschlungenen Wegen in ein ebenso tröstliches wie begeisterndes Finale münden lässt. Vom Schlussakkord nur durch einen kurzen Vorschlag getrennt, erscheint nochmals – jetzt in enharmonischer Deutung: ais statt b, his statt c – das B-A-C-H-Motiv: gleichsam als geistige Klammer zwischen Variationen und Fuge, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, und – auf diese CD gewendet – zwischen Kantate und Orgelmusik.

      Michael Hartmann


      Katja Stuber

      Noch während ihres Musik- und Germanistik- Studiums begann Katja Stuber 2004 die Ausbildung im Fach Konzertgesang an der Hochschule für Musik und Theater München bei Christian Gerhaher, die sie 2008 mit Auszeichnung abschloss. Dort besuchte sie die Oratorien- und Liedklassen von Christoph Hammer, Juliane Banse und Helmut Deutsch. Seit 2008 studiert sie in der Meisterklasse von Ruth Ziesak in Saarbrücken.

      Als Konzert-Solistin trat Katja Stuber u.a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem Bach-Collegium München, den Stuttgarter Philharmonikern, Concerto Köln und dem Balthasar-Neumann-Ensemble auf, unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Helmut Rilling und Lothar Zagrosek.

      Seit der Spielzeit 2009/2010 gehört die Sopranistin dem Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München an.

      Katja Stuber war Teilnehmerin bei Meisterkursen von András Schiff (Liedgestaltung), Gerd Türk und Barbara Schlick. Seit 2007 wird sie von der Organisation Yehudi Menuhin „Live Music Now“ e.V. gefördert, ist Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins und der Bundesauswahl Junger Künstler 2011/12.

      Valer Barna-Sabadus

      Valer Barna-Sabadus wurde 1986 in Arad (Banat) in Rumänien geboren. Bereits seit 2004 studiert er als Countertenor an der Hochschule für Musik und Theater in München, jetzt im Hauptfach Konzertgesang/ Operngesang bei Gabriele Fuchs sowie in der Oratorienklasse von Michael Hartmann.

      2009 debütierte er als 23-Jähriger bei den Salzburger Pfingstfestspielen in der Rolle des Adrasto in Jommellis Demofoonte, Leitung Riccardo Muti. Vom Musikforum „Musical America“ wurde er zum „Künstler des Monats Juli“ ausgezeichnet.

      Für die Bayerische Theaterakademie übernahm er die Titelrolle in Vivaldis Oper Orlando furioso.

      Im Herbst 2010 debütiert er an der Oper Frankfurt als Ruggiero in Vivaldis Orlando, Leitung Andrea Marcon. 2011 wird er den Orfeo in Glucks Orfeo ed Euridice in Stuttgart singen und am Theater a.d. Wien in Monteverdis Orfeo unter Ivor Bolton debütieren.

      Er ist Sonderpreisträger des Gasteig- Wettbewerbs sowie Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.

      Robert Sellier

      Der Tenor Robert Sellier wurde 1979 in München geboren. Ersten Gesangsunterricht erhielt er bei Hartmut Elbert im Rahmen der Bayerischen Singakademie. Nach dem Abitur studierte er an der Musikhochschule Augsburg, zuletzt in der Meisterklasse von Jan Hammar. 2003 war er Stipendiat des Richard Wagner-Verbandes; 2004 wurde er mit dem 1. Preis beim Gesangswettbewerb der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg ausgezeichnet. Er belegte Meisterkurse u.a. bei Margaret Baker-Genovesi, Margreet Honig und Gerd Uecker. 2006 sang er den Emilio in Mozarts Il sogno di Scipione bei den Salzburger Festspielen.

      Sein großes Konzertrepertoire reicht von Monteverdi über Johann Sebastian Bachs Oratorien bis zu Werken des 20./21. Jahrhunderts, darunter auch diverse Uraufführungen. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist er Mitglied des Solistenensembles des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Sellier kann bereits auf mehrere CD-Einspielungen verweisen, darunter für das Label Oehms- Classics und den ORF.

      Benjamin Appl

      Der Bariton Benjamin Appl, ehemals Mitglied der Regensburger Domspatzen, erhielt 2002 den Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks „für die hervorragende Interpretation eines Werkes des 20. Jahrhunderts“ sowie ein Stipendium des Richard- Wagner-Verbandes. Er ist Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Seit 2008 fördert ihn die Yehudi-Menuhin-Stiftung „Live Music Now“.

      Neben zahlreichen Konzerten war er auch als Opernsänger u.a. in Haydns Die Welt auf dem Mond, in Wiener Blut von Johann Strauß und als Baron Tusenbach in Tri Sestri von Peter Eötvös mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer zu hören.

      Er besuchte Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Rudolf Piernay, Brigitte Fassbaender, Peter Schreier sowie Christian Gerhaher.

      Er studiert bei Edith Wiens und Christoph Adt (Oratorienklasse) an der Hochschule für Musik und Theater München; er ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.

      Markus Wolf

      Markus Wolf, 1962 in Wien geboren, ist seit 1989 Erster Konzertmeister an der Bayrischen Staatsoper München. Zuvor hatte er die gleiche Position bei den Wiener Symphonikern inne. Er studierte an der Wiener Musikhochschule bei Günter Pichler, dessen Assistent er ab 1983 war. Es folgten weitere Studien bei Max Ros tal, Nathan Milstein und Oscar Shumsky. Wolf, Preisträger verschiedener Wettbewerbe, debütierte vierzehnjährig mit dem Wolf-Trio im Wiener Musikverein. Mit dem Alban- Berg-Quartett spielte er die Streichquartette von Mozart ein, mit Zubin Mehta das Mendelssohn-Konzert und die 1. Kammersymphonie von Schönberg, mit Julian Riehm die Violinsonaten von Strauss und Pfitzner.

      Als Solist konzertierte er unter anderem mit Wolfgang Sawallisch, Sir Colin Davis, Zubin Mehta, Marcello Viotti, Kent Nagano, Peter Schneider, Jun Märkl und lvor Bolton. 1981 gründete er das „Beethoven-Trio Wien“, mit dem er regelmäßig in ganz Europa, Japan, Kanada und den USA konzertiert und u.a. das Klaviertriowerk von Mozart, Schubert, Mendelssohn sowie Beethoven einspielte.

      Der Künstler gibt Meisterkurse in Deutschland und Japan und war 1997 bis 2002 Gastkonzertmeister beim London Symphony Orchestra.

      2000 wurde ihm der Titel „Bayerischer Kammervirtuose“ verliehen. Markus Wolf spielt auf der „Vollrath-Stradivarius“ aus dem Jahre 1722.

      Michael Hartmann

      Michael Hartmann, geb. 1955 in Elsenfeld/ Unterfranken, war bereits als Gymnasiast Schüler von Franz Lehrndorfer in München. Orgelstudium an der Musikhochschule München bei Klemens Schnorr und Rose Kirn sowie Kirchenmusik am Mozarteum Salzburg.

      Daneben absolvierte er an der Universität München ein Philosophie- und Theologiestudium; Promotion zum Dr. theol. Zunächst Kirchenmusiker und Korrepetitor bei den Münchner Philharmonikern; seit 1989 Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium München; zuletzt Leiter der Abteilung für Kirchenmusik und Orgel. Seit 2008 Dozent an der Hochschule für Musik und Theater München (Leiter einer Orgel- und Oratorienklasse). Orgelsachverständiger der Erzdiözese München und Freising. Er ist Musikdirektor der Bürgersaalkirche München und künstlerischer Leiter von Chor und Orchester des Odeon-Ensemble München. Im Kirchenjahr 2002/2003 war er kommissarischer Domorganist in München. Zahlreiche Einspielungen für LP/CD, Rundfunk- und Fernsehanstalten dokumentieren seine künstlerische Arbeit. Hinzu kommt eine rege internationale Konzerttätigkeit, die sich durch sein breites Repertoire – darunter das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach – und seine Improvisationskunst auszeichnet.

      Als Solist (Orgel und Cembalo) spielte er u.a. bei Festivals in Italien (Rom, Orvieto, Viterbo, Lecce), Polen (Oliva) und Japan (Tokyo, Kyoto, Sendai, Sapporo). Im Jahre 2000 spielte Michael Hartmann eine zwölf Abende umfassende Konzertreihe „800 Jahre Orgelmusik“.

      Titelliste weniger

      CD 1
      • Johann Sebastian Bach (1685–1750)
        Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren
        Kantate für Soli, Chor und Orchester BWV 137
        • 1.Chorus (Vers 1): „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“03:31
        • 2.Aria (Altus, Vers 2): „Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret“03:44
        • 3.Aria (Duett Sopran/Bass, Vers 3):
          „Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet“
          03:30
        • 4.Aria (Tenor, Vers 4): „Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet“02:48
        • 5.Choral (Vers 5): „Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen!“00:53
      • Max Reger (1873–1916)
        • 6.Largo für Violine und Orgel op. 9306:03
        • 7.„Ich sehe dich in tausend Bildern“ für Sopran und Orgel op. 105 Nr. 102:23
        • 8.Romanze G-Dur für Violine und Orgel (bearb.: D. Hellmann)02:14
        • 9.Mariä Wiegenlied für Sopran, Violine und Orgel op. 76 Nr. 5202:46
        • 10.Variationen und Fuge über eine Originalthema für Orgel in fis-Moll op. 7327:35
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