Festmusik der Bürgersaalkirche München
Bach: Kantate „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“
Reger: Largo für Violine und Orgel op. 93 · „Ich sehe dich in
tausend Bildern“ für Sopran und Orgel op. 105/1
Romanze G-Dur für Violine und Orgel
Mariä Wiegenlied für Sopran, Violine und Orgel op. 76/52
Variationen und Fuge über ein Originalthema für Orgel in
fis-Moll op. 73
Katja Stuber, Sopran
Valer Barna-Sabadus, Altus
Robert Sellier, Tenor
Benjamin Appl, Bass
Markus Wolf, Violine
Chor der Bürgersaalkirche München
Odeon Ensemble München
Michael Hartmann, Orgel und Leitung
Am Dreifaltigkeitssonntag 1610 wurde
die Kongregation der „Herren und
Bürger zu München“ gegründet. Der Versammlungssaal
in der Neuhauser Straße, der „Bürgersaal“,
wurde 1778 zur Kirche geweiht. Er zählt heute zu den
Sehenswürdigkeiten der Stadt, nicht zuletzt wegen
einer bedeutenden Arbeit des großen Rokoko-Bildhauers
Ignaz Günther, dessen „Schutzengelgruppe“
1763 für die Bürgersaalkirche erschaffen wurde und
noch heute hier zu sehen ist. Pater Rupert Mayer
SJ, der während des Nazi-Regimes im katholischen
Widerstand tätig war, wurde 1921 Präses der Kongregation.
Er starb 1945, 1987 wurde er von Papst
Johannes Paul II. selig gesprochen. Sein Grab befindet
sich in der Bürgersaalkirche. Das Festkonzert
anlässlich des Jubiläums der Marianischen Männerkongregation
umfasst Werke, die in besonders enger
Beziehung zu Rupert Mayer stehen. Zu hören ist auch
die Orgel der Bürgersaalkirche, die von der Firma
Vleugels nach Registrationsprinzipien der deutschromantischen
Orgeltradition 1994 erbaut wurde.
Der Bürgersaal
Der Bürgersaal ist die Kirche der Marianischen
Männerkongregation. Weder
das bayerische Herrscherhaus noch ein
bischöflicher Auftraggeber, ein Kloster, der
Staat oder die Stadt standen hinter diesem
Bau. Es waren die Münchner Bürger, die sich
als Sodalen (Mitglieder) in der Marianischen
Männerkongregation zusammengeschlossen
und diese Kirche aus eigenen Mitteln in
Auftrag gegeben und auch zu Ende gebracht
haben.
Am Dreifaltigkeitssonntag 1610 wurde
die Kongregation der „Herren und Bürger zu
München“ gegründet, die sich den Namen
„Mariä Verkündigung“ gab. Die Versammlungen
hielten die Sodalen der Kongregation
ab 1710 in ihrem Saal in der Neuhauser Straße
ab, der deshalb den Namen „Bürgersaal“
übernommen hat.
Am 13. Mai 1778 wurde der Bürgersaal
als Kirche geweiht. Die 1959 gemäß dem
Zustand von 1710 rekonstruierte Flachdecke
zeigt im Mittelfeld das stuckierte Monogramm
Mariens mit Herz und Krone, von
einem Rosenkranz umschlossen und von
einer mächtigen Strahlengloriole hinterlegt;
die beiden anderen Monogramme ehren Jesus
und Joseph.
Der intime Raum der Unterkirche ist seit
1948 Verehrungsort des Seligen P. Rupert
Mayer. 1921 wurde P. Rupert Mayer SJ mit
den Aufgaben als Präses der Kongregation
betraut. Am 1. November 1945 starb er im
Rufe der Heiligkeit. Am 3. Mai 1987 erfolgte
die Seligsprechung durch Papst Johannes
Paul II. in München und der Besuch des
Papstes am Grab in der Bürgersaalkirche.
Hunderte von Menschen besuchen in ihren
Sorgen und Nöten täglich sein Grab im
Bürgersaal, erbitten seine Hilfe und erhalten
sie. Die Heiligsprechung ist vorbereitet.
Zu Ehren P. Rupert Mayers wurde am
19. Dezember 1994 die neue Vleugels-Orgel
geweiht. Ihre Disposition folgt den Prinzipien
der deutsch-romantischen Orgeltradition,
die u.a. von Josef Rheinberger und Max Reger
geprägt wurde.
Diakon Horst Th. Esterer
Präfekt der Kongregation
Werke von Bach und Reger
Im Jahr 1725 ff. entstanden 13 großformatige
Ansichten kurbairischer Marienwallfahrtsorte
für die Bürgersaalkirche. Im gleichen
Jahr schrieb Johann Sebastian Bach die
Kantate Lobe den Herren, den mächtigen König
der Ehren BWV 137. Die Melodie des Chorals
erscheint in allen Sätzen, wobei die Singstimmen
sich stetig weiter von ihr entfernen.
Der erste Satz wird von einem synkopierten
Ritornell-Motiv in den Oboen eröffnet, das
durch die Orchestergruppen läuft und auch
die imitierenden drei vokalen Unterstimmen
prägt. Bach verfährt jedoch keineswegs schematisch:
der dritte Textabschnitt wird homophon
gesungen; dem letzten, wieder imitatorisch
angelegten Choreinsatz gehen überraschende
Moll-Passagen voraus. In der zweiten
Strophe singt der Altus leicht ornamentiert
die Choralmelodie (wobei ab der Wiederholung
freie Verzierungen des Sängers zu hören
sind), während unter Begleitung des Continuo
die Solovioline virtuose Girlanden webt.
Diesen Satz hat Bach später als Orgelbearbeitung
mit dem Adventstext „Kommst du nun,
Jesu, vom Himmel herunter“ (BWV 650)
den sog. Schübler-Chorälen eingefügt. Die
dritte Strophe ist einem Duett in e-Moll von
Sopran und Bass übertragen, dessen einzelne
Abschnitte von einem Ritornell der beiden
Oboen eingeleitet werden, welches als Kerntöne
die beiden ersten Takte des Chorals enthält,
von dem sich der Gesang weit entfernt.
In Vers 4 finden sich Anklänge des Chorals in
der Tenorstimme, die sich einen konzertanten
Wettstreit mit dem hinreißenden Basso continuo
liefert. Dieses Gefüge in a-Moll kontrastiert
reizvoll zu der von der Trompete in
der Parallel-Tonart C-Dur gespielten Choralmelodie.
Der Schlusschoral entfaltet trotz der
homophonen Kürze in seiner achtstimmigen
Anlage mit selbständig geführten Trompeten
und Pauken, die abweichend vom Continuo
die harmonischen Grundtöne erklingen lassen,
barocke Pracht.
P. Rupert Mayer SJ war seit 1921 Präses der
Marianischen Männerkongregation; sein
Grab in der Krypta der Bürgersaalkirche
besuchen täglich zahlreiche Menschen. Sein
Lieblingsinstrument war die Violine; für die
Marienverehrung hatte er einen besonderen
Sinn. Es lag also nahe, für diese
Jubliäums-CD Werke marianischen Sujets sowie Kompositionen
für Violine auszuwählen.
Während seiner Münchner Zeit (1901–
1907) schrieb Max Reger die hier eingespielten
Instrumentalwerke. Die Suite im alten
Stil op. 93 für Violine und Klavier entstand
im März 1906; das Largo daraus bearbeitete
der Komponist selbst später für Violine und
Orgel. Die Romanze G-Dur für Violine und
Klavier (hier in einer Orgelfassung) stammt
vermutlich aus dem Jahr 1902. Die Novalis-
Vertonung Ich sehe dich in tausend Bildern
komponierte Reger im Sommer 1907, kurz
nach seiner Übersiedelung nach Leipzig. Im
letzten Band der Schlichten Weisen op. 76/VI
für Sologesang und Klavier aus dem Jahr 1912
findet sich Mariä Wiegenlied, das sehr populär
wurde und das Reger für Sopran, Violine und
Orgel bearbeitete. Die mädchenhaft zart geführte
Singstimme wird einfühlsam von der
Violine umrankt; darunter breitet die Orgel
einen ruhigen Klangteppich.
E ine davon radikal verschiedene Klangwelt
begegnet uns in den Variationen und
Fuge fis-Moll über ein Originalthema für Orgel
op. 73, die Reger während seines Sommerurlaubs
in Berchtesgaden 1903 komponierte.
Nach einer raumgreifenden, über 41 Takte
(zahlenalphabetisches Symbol für J.S. Bach?)
sich ausbreitenden symmetrisch-fünfteiligen
Introduktion erklingt das 15 Takte umfassende
„recht wehmütige“ (so Reger an Karl
Straube) Thema, wobei exakt zu dessen Mitte
im Pedal das B-A-C-H-Motiv zitiert wird.
In vierzehn Variationen unterschiedlichster
Prägung: als Figuralvariation, Charaktervariation,
Kontrastvariation (dabei werden sämtliche
musikalischen Parameter so verändert,
dass der Bezug zum Thema gerade in dessen
Vermeidung besteht) und schließlich als Variation
im Modus der Fortspinnung, werden
alle farblichen und dynamischen Möglichkeiten
der Orgel abgerufen. Die letztgenannte
Modalität bezeichnet Gerd Zacher in Anlehnung
an Modest Mussorgskij auch als Promenaden
(G. Zacher, Max Reger. Zum Orgelwerk,
Musik-Konzepte 115 (2002), S. 13).
Diese eröffnen, unterteilen und schließen
die Variationenfolge. Die hell registrierten
und entspannt daherkommenden Promenaden
können analog zu dem vierfachen
Schriftsinn der Bibelexegese den Hörer dazu
anregen, vor seinem geistigen Auge auch die
erwähnten Bilder von Marienwallfahrtsorten
abzugehen. Vielleicht geben sie den Impuls,
sich real auf den Weg zu den Segensorten zu
machen. Unser Variationenwerk jedenfalls
schließt mit einer überaus tänzerischen Fuge,
die das wehmütige Thema nach seinen vielfach
verschlungenen Wegen in ein ebenso
tröstliches wie begeisterndes Finale münden
lässt. Vom Schlussakkord nur durch einen
kurzen Vorschlag getrennt, erscheint nochmals
– jetzt in enharmonischer Deutung:
ais statt b, his statt c – das B-A-C-H-Motiv:
gleichsam als geistige Klammer zwischen Variationen
und Fuge, zwischen Vergangenheit
und Gegenwart, und – auf diese CD gewendet
– zwischen Kantate und Orgelmusik.
Michael Hartmann
Katja Stuber

Noch während ihres
Musik- und Germanistik-
Studiums begann
Katja Stuber 2004
die Ausbildung im Fach
Konzertgesang an der
Hochschule für Musik
und Theater München
bei Christian Gerhaher,
die sie 2008 mit Auszeichnung abschloss.
Dort besuchte sie die Oratorien- und Liedklassen
von Christoph Hammer, Juliane
Banse und Helmut Deutsch. Seit 2008 studiert
sie in der Meisterklasse von Ruth Ziesak
in Saarbrücken.
Als Konzert-Solistin trat Katja Stuber
u.a. mit dem Münchner Rundfunkorchester,
dem Bach-Collegium München, den
Stuttgarter Philharmonikern, Concerto Köln
und dem Balthasar-Neumann-Ensemble auf,
unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock,
Helmut Rilling und Lothar Zagrosek.
Seit der Spielzeit 2009/2010 gehört die
Sopranistin dem Ensemble des Staatstheaters
am Gärtnerplatz in München an.
Katja Stuber war Teilnehmerin bei Meisterkursen
von András Schiff (Liedgestaltung),
Gerd Türk und Barbara Schlick. Seit 2007
wird sie von der Organisation Yehudi Menuhin
„Live Music Now“ e.V. gefördert, ist Stipendiatin
des Deutschen Bühnenvereins und
der Bundesauswahl Junger Künstler 2011/12.
Valer Barna-Sabadus
Valer Barna-Sabadus wurde 1986 in Arad
(Banat) in Rumänien geboren. Bereits
seit 2004 studiert er als Countertenor an der
Hochschule für Musik und Theater in München,
jetzt im Hauptfach Konzertgesang/
Operngesang bei Gabriele Fuchs sowie in der
Oratorienklasse von Michael Hartmann.
2009 debütierte er als 23-Jähriger bei den
Salzburger Pfingstfestspielen in der Rolle des
Adrasto in Jommellis Demofoonte, Leitung
Riccardo Muti. Vom Musikforum „Musical
America“ wurde er zum „Künstler des Monats
Juli“ ausgezeichnet.
Für die Bayerische Theaterakademie
übernahm er die Titelrolle in Vivaldis Oper
Orlando furioso.
Im Herbst 2010 debütiert er an der Oper
Frankfurt als Ruggiero in Vivaldis Orlando,
Leitung Andrea Marcon. 2011 wird er den
Orfeo in Glucks Orfeo ed Euridice in Stuttgart
singen und am Theater a.d. Wien in
Monteverdis Orfeo unter Ivor Bolton debütieren.
Er ist Sonderpreisträger des Gasteig-
Wettbewerbs sowie Stipendiat der Studienstiftung
des deutschen Volkes.
Robert Sellier
Der Tenor Robert Sellier wurde 1979 in
München geboren. Ersten Gesangsunterricht
erhielt er bei Hartmut Elbert im Rahmen
der Bayerischen Singakademie. Nach
dem Abitur studierte er an der Musikhochschule
Augsburg, zuletzt in der Meisterklasse
von Jan Hammar. 2003 war er Stipendiat des
Richard Wagner-Verbandes; 2004 wurde er
mit dem 1. Preis beim Gesangswettbewerb
der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg
ausgezeichnet. Er belegte Meisterkurse u.a.
bei Margaret Baker-Genovesi, Margreet
Honig und Gerd Uecker. 2006 sang er den
Emilio in Mozarts Il sogno di Scipione bei den
Salzburger Festspielen.
Sein großes Konzertrepertoire reicht von
Monteverdi über Johann Sebastian Bachs
Oratorien bis zu Werken des 20./21. Jahrhunderts,
darunter auch diverse Uraufführungen.
Seit der Spielzeit 2007/2008 ist er
Mitglied des Solistenensembles des Staatstheaters
am Gärtnerplatz in München. Sellier
kann bereits auf mehrere CD-Einspielungen
verweisen, darunter für das Label Oehms-
Classics und den ORF.
Benjamin Appl
Der Bariton Benjamin Appl, ehemals
Mitglied der Regensburger Domspatzen,
erhielt 2002 den Sonderpreis des Bayerischen
Rundfunks „für die hervorragende
Interpretation eines Werkes des 20. Jahrhunderts“
sowie ein Stipendium des Richard-
Wagner-Verbandes. Er ist Preisträger beim
Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Seit
2008 fördert ihn die Yehudi-Menuhin-Stiftung
„Live Music Now“.
Neben zahlreichen Konzerten war er
auch als Opernsänger u.a. in Haydns Die
Welt auf dem Mond, in Wiener Blut von Johann
Strauß und als Baron Tusenbach in
Tri Sestri von Peter Eötvös mit dem Münchner
Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer zu
hören.
Er besuchte Meisterkurse bei Dietrich
Fischer-Dieskau, Rudolf Piernay, Brigitte
Fassbaender, Peter Schreier sowie Christian
Gerhaher.
Er studiert bei Edith Wiens und Christoph
Adt (Oratorienklasse) an der Hochschule
für Musik und Theater München; er
ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen
Volkes.
Markus Wolf

Markus Wolf, 1962
in Wien geboren,
ist seit 1989 Erster
Konzertmeister an der
Bayrischen Staatsoper
München. Zuvor hatte
er die gleiche Position
bei den Wiener Symphonikern
inne. Er studierte
an der Wiener Musikhochschule bei
Günter Pichler, dessen Assistent er ab 1983
war. Es folgten weitere Studien bei Max Ros
tal, Nathan Milstein und Oscar Shumsky.
Wolf, Preisträger verschiedener Wettbewerbe,
debütierte vierzehnjährig mit dem Wolf-Trio
im Wiener Musikverein. Mit dem Alban-
Berg-Quartett spielte er die Streichquartette
von Mozart ein, mit Zubin Mehta das
Mendelssohn-Konzert und die 1. Kammersymphonie
von Schönberg, mit Julian Riehm
die Violinsonaten von Strauss und Pfitzner.
Als Solist konzertierte er unter anderem
mit Wolfgang Sawallisch, Sir Colin Davis,
Zubin Mehta, Marcello Viotti, Kent Nagano,
Peter Schneider, Jun Märkl und lvor Bolton.
1981 gründete er das „Beethoven-Trio
Wien“, mit dem er regelmäßig in ganz Europa,
Japan, Kanada und den USA konzertiert
und u.a. das Klaviertriowerk von Mozart,
Schubert, Mendelssohn sowie Beethoven
einspielte.
Der Künstler gibt Meisterkurse in
Deutschland und Japan und war 1997 bis
2002 Gastkonzertmeister beim London
Symphony Orchestra.
2000 wurde ihm der Titel „Bayerischer
Kammervirtuose“ verliehen. Markus Wolf
spielt auf der „Vollrath-Stradivarius“ aus dem
Jahre 1722.
Michael Hartmann

Michael Hartmann,
geb. 1955 in Elsenfeld/
Unterfranken,
war bereits als Gymnasiast
Schüler von Franz
Lehrndorfer in München.
Orgelstudium an
der Musikhochschule
München bei Klemens
Schnorr und Rose Kirn sowie Kirchenmusik
am Mozarteum Salzburg.
Daneben absolvierte er an der Universität
München ein Philosophie- und Theologiestudium;
Promotion zum Dr. theol. Zunächst
Kirchenmusiker und Korrepetitor bei
den Münchner Philharmonikern; seit 1989
Dozent am Richard-Strauss-Konservatorium
München; zuletzt Leiter der Abteilung für
Kirchenmusik und Orgel. Seit 2008 Dozent
an der Hochschule für Musik und
Theater München (Leiter einer Orgel- und
Oratorienklasse). Orgelsachverständiger der
Erzdiözese München und Freising. Er ist
Musikdirektor der Bürgersaalkirche München
und künstlerischer Leiter von Chor
und Orchester des Odeon-Ensemble München.
Im Kirchenjahr 2002/2003 war er
kommissarischer Domorganist in München.
Zahlreiche Einspielungen für LP/CD, Rundfunk-
und Fernsehanstalten dokumentieren
seine künstlerische Arbeit. Hinzu kommt
eine rege internationale Konzerttätigkeit, die
sich durch sein breites Repertoire – darunter
das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian
Bach – und seine Improvisationskunst auszeichnet.
Als Solist (Orgel und Cembalo) spielte
er u.a. bei Festivals in Italien (Rom, Orvieto,
Viterbo, Lecce), Polen (Oliva) und Japan
(Tokyo, Kyoto, Sendai, Sapporo). Im Jahre
2000 spielte Michael Hartmann eine zwölf
Abende umfassende Konzertreihe „800 Jahre
Orgelmusik“.