Klassik  SoloInstrument mit Orchester
Tomas Dratva & Paul Goodwin & kammerorchesterbasel Janos Tamas: Konzert für Klavier und Orchester (1965) - Lichtspiel (1971) OC 750 CD
2 Stück sofort lieferbar. Lieferung bis Freitag, 27. Juni 2025 Preis: 12,99 EURO

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FormatAudio CD
BestellnummerOC 750
Barcode4260034867505
LabelOehmsClassics
Erschienen am05.03.2010
Verkaufsrang19604
Mitwirkende/rMusiker Komponist/en
  • Tamás, János

Hersteller/EU Verantwortliche Person

Hersteller
  • UnternehmensnameNAXOS DEUTSCHLAND Musik & Video Vertriebs-GmbH
  • AdresseGruber Straße 46b, 85586 Poing, DE
  • e-Mailinfo@naxos.de

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      Beschreibung weniger

      Konzert für Klavier und Orchester (1965) · Lichtspiel (1971)
      Improvisationen (1959) · Eisblumen (1977)
      Tomas Dratva, Klavier
      kammerorchesterbasel
      Paul Goodwin, Dirigent


      Der Komponist János Tamás wurde 1936 in Budapest geboren, lebte aber ab 1956 in der Schweiz. Seine kompositorische Ausbildung erhielt er bei Sándor Veress in Bern. Sein OEvre umfasst 120 Werke aus nahezu sämtlichen Gattungen. Er starb 1995 in Aarau. Der Betreuung seines Nachlasses widmet sich der Förderverein János Tamás.
      Das Klavierkonzert von 1965 steht in der Nachfolge der Musik von Béla Bartók. Der hochvirtuose Klavierpart ist einem großbesetzten, kontrapunktisch eng verwobenen Orchestersatz gegenübergestellt. Zu einer Uraufführung zu Tamás’ Lebzeiten kam es nicht, erst im Februar wurde das Konzert erstmals gespielt, der Mitschnitt der Uraufführung liegt auf dieser CD vor.
      Ein ungarischer Komponist in der Schweiz: Klavierwerke von János Tamás Ergänzt wird das Programm durch frühe Kompositionen für Klavier solo. Die Stücke aus dem Zyklus Eisblumen werden heute viel gespielt, nicht zuletzt als Pflichtstücke des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs.

      János Tamás:
      Klavierkonzert & Frühe Klaviermusik


      János Tamás schrieb sein Klavierkonzert kurz nach Abschluss seines Kompositionsstudiums bei Sándor Veress in Bern. Das Werk entstand aus eigenem Antrieb, es gab keinen Kompositionsauftrag, und eine Aufführung war ebenfalls nicht gesichert. János Tamás gab das Manuskript bald in die Hände des Schweizer Pianisten Karl Engel und bat ihn, es nach Möglichkeit uraufzuführen. Karl Engel zeigte sich begeistert von der Komposition, musste eine Aufführung aber vorderhand ausschlagen („…Dein Klavierkonzert liegt vor mir, ich habe es sorgfältig angeschaut. Es ist ein hochinteressantes Werk, sehr vital, ein schwerer Brocken! Ich werde es gerne spielen, weiss nur nicht wann und wo. Nächste Saison muss ich ein Konzert von Schibler uraufführen (…). Es ist schwer, Neues zu bringen, z.B. bin ich im Besitz von 2 nie gespielten Konzerten von Busoni, die seit 3 Jahren angepriesen werden, aber bis jetzt wollte sie keiner haben.“ K. Engel in einem Brief an J.Tamás am 16.12.67). In den Jahren danach gibt es in der gesamten Korrespondenz von János Tamás keine Er wähnung des Werkes mehr. 1973 wird ihm das Manuskript von Karl Engel zurückgegeben, mit einer Entschuldigungsnote des Pianisten – es war nie zu einer Aufführung gekommen. Inzwischen hatte János Tamás mit anderen Kompositionen, mit Dirigieren und mit seinen pädagogischen Aufgaben viele andere Projekte zu betreuen, das Klavierkonzert aus dem Jahr 1965 blieb als Manuskript in der Schublade. Es wurde zu seinen Lebzeiten nie aufgeführt. Tomas Dratva nahm sich im Jahr 2007 des Manuskripts an und spielte die Uraufführung des Werkes am 9. Februar 2009 im Rahmen der Boswiler Meisterkonzerte zusammen mit dem kammerorchesterbasel und Paul Goodwin.

      Stilistisch orientiert sich János Tamás in seinem Klavierkonzert an der Musik von Béla Bartók – für einen ungarischen Musiker eine nahe liegende Referenz. Bartóks eigene drei Klavierkonzerte gehörten schon in den 60er Jahren zu den Klassikern der Moderne. János Tamás, selber auch Pianist, gelingt es einen virtuosen Klavierpart zu schreiben. Viele kontrapunktische Elemente wechseln zwischen Orchester und Klavier. In allen drei Sätzen dominieren die rhythmischen Elemente den musikalischen Charakter. Das Orchester entfaltet mit vielen und Holz- und Blechbläsern reiche Klangfarben.

      I. Allegro moderato. Der erste Satz ist eher kurz gehalten, es entsteht die Wirkung eines kompakten „Introitus“. Es geht sofort zur Sache, Klavier und Orchester beginnen den Satz gemeinsam. Die Exposition ist geprägt von dichten, akzentuierten Einwürfen des Orchesters und einem quirligen zweistimmigen Sechzehntelband im Klavier, welches in energischen Oktavsynkopen endet. Ein zweites, von Triolenfiguren geprägtes Thema schleicht sich mit leicht grotesk tänzerischem Charakter im Klavier in die Oktavenkaskaden ein und gewinnt bald die Überhand. Das Orchester jagt die immer wilder werdenden Figuren des Klaviers, bevor sich die Musik in einer sehr kontrapunktisch geschriebenen Solokadenz entlädt.

      II. Adagio, molto tranquillo. Dieser langsame und lyrische Satz ist geprägt von drei Themen. Am Beginn steht eine deklamatorische, synkopische Gesangsmelodie des Klaviers, welche abgelöst wird von einem ruhigen



      „quasi Choral“-Refrain. Das dritte Thema ist ein variantenreiches fugato, welches in den Streichern beginnt und später von Klavier und Holzbläsern weitergeführt wird. Zwei Höhepunkte und der ruhige Refrain, in welchem die Musik während des Satzes immer wieder zur Ruhe kommt, geben dem Stück eine symmetrische Form.

      III. Allegro con fuoco. Nach kurzen lauten Bläserfanfaren wird in feurigem Tempo das im 7/4-Takt gehaltene, rhythmisch punktierte Hauptthema im Klavier lanciert. Es folgt ein schneller Reigen zwischen Klavier und Orchester, in welchem dieses Thema variiert wird. Dazwischen kommt die Musik immer wieder zur Ruhe in langsameren „meno mosso“-Abschnitten, welche durch in pianissimo gehaltene Paukenostinati geprägt sind. Formal ergibt der Satz ein nahezu „klassisches“ Schlussrondo.

      Bei den fünf Improvisationen (1959) handelt es sich um den frühesten publizierten Zyklus für Klavier solo von János Tamás. Stilstudien gleich lotet der Komponist spontane pianistische Klangwelten aus. Sind die Stücke I, III und IV vor allem durch ihre Melodiegestaltungen geprägt, stehen in Nummer II und im Schlussstück rhythmische Prägnanz, großer Klavierklang und virtuose Steigerungsläufe im Vordergrund. Allen Stücken ist eine grundsätzliche Suche nach einem persönlichen Klavierklang eigen, eine Suche, die im sechs Jahre später geschrieben Klavierkonzert ihr Ziel finden wird.

      Das kurze Stück Lichtspiel (1971) entstand während eines Ferien- und Kompositionsaufenthaltes im Berner Oberland. Das Werk ist inspiriert vom Lichtspiel in einer modernen Villa in Wengen, wo János Tamás dieses Stück komponierte. Tamás entwickelt in dieser Triller- und Tremoloklangstudie schlüssige eigene Notationstechniken. Das Stück bewegt sich mit Ausnahme der letzten beiden Töne im oberen Register der Klaviatur, eine sehr helle Grundfarbe prägt das klangliche Geschehen.

      Die Eisblumen (1977) erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und sind der jüngeren Schweizer Pianistengeneration als Pflichtstücke des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs vertraut. Die 14 Miniaturen lassen sich in die besonders in Ungarn wichtige Tradition pädagogischer Klavierkompositionen stellen. Der Komponist schreibt selber zu den Werken:

      Eisblumen
      Die 14 Miniaturen für Klavier vermitteln aphoristische Stimmungsstudien für die Anschlagskunst, deren pädagogische Zielsetzungen im freien Gestalten mit sehr sensiblem, sprechendem Ausdruck, im Klangsinn der Farbigkeit und dem Pedalgebrauch liegen.
      Das Atmosphärische, Meditative, das Rubato- Spiel, Poesie und Klangzauber herrschen vor und sollen Fantasie und Intuition anregen. Spieler und Hörer mögen Freude an der leisen Melancholie, an dem Entdecken des Verschlüsselten, nur Angedeuteten haben.
      „Eisblumen“: bizarre, kristallene, hauchzarte Zeichnungen der Stille.
      (© Hug&Co. Musikverlag, Zürich)
      Tomas Dratva


      János Tamás

      János Tamás, 1936 in Budapest geboren, 1995 in Aarau gestorben, hat das schweizerische Musikleben seit den 60er Jahren mitgeprägt. In seiner weit gefächerten musikalischen Tätigkeit als Musikpädagoge, Dirigent und Pianist nahm das Komponieren eine zunehmend zentrale Stellung ein. So besteht der Nachlass aus einem kompositorischen OEuvre von rund 120 Werken aus nahezu sämtlichen Gattungen.

      Nach der Emigration in die Schweiz 1956 schloss Tamás seine an der Franz-Liszt- Musikhochschule Budapest begonnene Ausbildung in Klavier, Komposition (bei Ferenc Farkas) und Dirigieren am Konservatorium Bern ab (Komposition bei Sándor Veress).

      Erste Anstellungen als Solorepetitor am Opernhaus Zürich und als Studienleiter am amerikanischen Opernstudio „The Corbett Foundation“ in Zürich folgten. Seit den 60er Jahren wirkte Tamás als Dirigent des Städtebundtheaters Biel-Solothurn, als Dirigent der Schweizerischen Gastspiel-Oper und des Orchestervereins Aarau sowie als Hauptlehrer für Klavier an der Alten Kantonsschule Aarau.

      János Tamás’ kompositorisches Schaffen umfasst neben den beiden Oratorien Noahs Tochter und Stimmen der Erde weitere Vokal- und Chormusik, Orchesterwerke sowie zahlreiche Kammer- und Klaviermusik. Er schrieb u.a. Kompositionsaufträge für Paul Sacher, die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, für die SUISA-Stiftung für Musik, für das Aargauer Kuratorium und für den Kanton Solothurn.

      „Vielleicht ist Musik etwas, was in uns schon immer zeitlos da ist und nur darauf wartet, komponiert zu werden. Zeitlos, allgemeingültig, einfach und verständlich zu schreiben, wäre mein Ideal, und dem Begriff Schönheit möchte ich neue Inhalte geben. Musik kommt mir vor wie ein unterirdischer See, aus dem der Komponist schöpft. Ich frage mich nie, was ich komponieren sollte, sondern viel eher: Welche Musik durch mich komponiert werden möchte!“
      (János Tamás)

      Ein detailliertes Werkverzeichnis findet sich unter www.janostamas.ch

      Tomas Dratva – Pianist

      Als Solist und Kammermusiker konzertiert der in Basel lebende Schweizer Pianist Tomas Dratva in vielen Ländern Europas sowie in den USA und Südamerika. Auftritte an Festivals und in Konzertreihen führen ihn u.a. nach Lissabon, Buenos Aires, London, Bratislava, Washington DC, Prag, Stockholm, Barcelona, New York City, San Francisco, Bad Kissingen, Dallas, Berlin, Bayreuth, Minsk, Krakau, Budapest, Tirana, Dresden, Paris, Milano, Firenze; solistische Auftritte hatte er mit vielen Orchestern, u.a. dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Basler Sinfonieorchester, der Slowakischen Philharmonie Košice, der Kremerata Baltica, dem kammerorchesterbasel, der Praga Sinfonietta, der Slovak Sinfonietta, dem Radiosymphonieorchester Bratislava und dem Luzerner Sinfonieorchester.

      Tomas Dratva publiziert mit großer Regelmäßigkeit CDs und hat über 70 Werke für diverse europäische Rundfunkstationen aufgenommen. Sein reiches Solorepertoire bereichert er durch eine vielseitige Konzerttätigkeit als Kammermusiker. Hier nimmt die Arbeit mit dem von ihm mitbegründeten Trio Animæ eine wichtige Stellung ein.

      Die Auseinandersetzung mit der Musik des 20. Jahrhunderts sowie mit der zeitgenössischen Musik bleibt für Tomas Dratva eine wiederkehrende und wichtige künstlerische Herausforderung. Er beteiligt sich regelmäßig an Uraufführungen und arbeitet mit zahlreichen Komponisten zusammen.

      Seit mehreren Jahren setzt sich Tomas Dratva für das kompositorische Schaffen des schweizerisch-ungarischen Komponisten János Tamás ein. Mit der Uraufführung und Einspielung des Klavierkonzertes konnte er eines der wichtigsten Werke dieses Komponisten posthum ans Licht der Öffentlichkeit bringen.

      Neuland betritt Tomas Dratva auch im Bereich der Wiener Klassik durch seine vielbeachtete Rekonstruktion, Ersteinspielung und die Aufführungen verschollener Klavierkonzerte des böhmischen Mozart-Zeitgenossen Leopold Koželuch.

      Paul Goodwin

      Paul Goodwin ist einer der vielseitigsten Dirigenten Großbritanniens. Er genießt hervorragendes Renommee auf dem Gebiet der authentischen Aufführungspraxis von Musik des Barockzeitalters sowie der Klassik und Romantik, ist gleichzeitig aber ein leidenschaftlicher Verfechter der zeitgenössischen Musik.

      Mit dem kammerorchesterbasel verbindet Paul Goodwin eine erfolgreiche und enge Zusammenarbeit. Das Programm, auf modernen sowie historischen Instrumenten gespielt, reicht von Bach und Händel über Strawinsky bis zu zeitgenössischen Schweizer Komponisten. Goodwin ist ständiger Gastdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Er war sechs Jahre lang Erster Gastdirigent des English Chamber Orchestra und über zehn Jahre Associate Conductor an der Academy of Ancient Music. Ab 2011 wird er das Amt des Generalmusikdirektors des Carmel Bach Festivals, Kalifornien, übernehmen.

      Paul Goodwin hat ein breitgefächertes sinfonisches Repertoire und leitet Orchester trawie das BBC Philharmonic, Hallé Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra und das Scottish Chamber Orchestra. In den USA dirigierte er das Minnesota Orchestra, das National Symphony Orchestra Washington, das St. Paul Chamber Orchestra und das Philadelphia Orchestra. In Europa war er Gast der Staatsorchester von Belgien und Spanien, des Philharmonischen Orchesters Helsinki, des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, der Sinfonieorchester des Bayerischen und Hessischen Rundfunks, MDR Leipzig, der Radiophilharmonie Hannover des NDR sowie des Rotterdam Philharmonic.

      Paul Goodwin wurde 2007 mit dem Händelpreis der Stadt Halle für seine außergewöhnlichen Leistungen im Dienste der Aufführung von Werken Georg Friedrich Händels ausgezeichnet.

      kammerorchesterbasel

      Das kammerorchesterbasel wurde 1984 von Absolventen verschiedener Schweizer Musikhochschulen gegründet und gehört heute zu den international gefragten Kammerorchestern Europas.


      Mit seinen Programmkombinationen von Alter und Neuer Musik führt das kammerorchesterbasel eine Tradition fort, die der Musikmäzen und Dirigent Paul Sacher von Basel aus äußerst erfolgreich etabliert hatte.

      Zahlreiche Einladungen und Auszeichnungen spiegeln die aufstrebende Entwicklung zum reisefreudigen Kulturbotschafter der Stadt Basel wieder. In jüngster Zeit erhielt das kammerorchesterbasel den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung (2006) und den 1. Preis Junge Ohren für das Musikvermittlungsprojekt Windrose in Zusammenarbeit mit den Education-Projekten der Region Basel (2007).

      In den vergangenen Jahren hat das kammerorchesterbasel bei vielen Musikfestivals internationale Anerkennung gefunden. Das Ensemble gastiert regelmäßig in den renommierten Konzerthäusern der europäischen Musikzentren London, Amsterdam, Köln, Berlin, Zürich, München, Wien, Valencia und Paris.

      Eine kontinuierliche Zusammenarbeit besteht mit den Dirigenten Giovanni Antonini, David Stern, Paul McCreesh, Kristjan Järvi und Paul Goodwin.

      Seit Juli 2007 ist die Credit Suisse Hauptsponsor und Partner der kammmerorchesterbasel.

      Weitere Infos:
      www.kammerorchesterbasel.com

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      CD 1
      • ErKonzert für Klavier und Orchester (1965)
        Concerto for Piano and Orchestra
        • 1.Allegro moderato04:30
        • 2.Adagio, molto tranquillo08:36
        • 3.Allegro con fuoco07:41
      • 4.Lichtspiel (1971)
        Display of lights
        03:55
      • Improvisationen (1959)
        Improvisations
        • 5.Largo03:17
        • 6.Sanft bewegt02:23
        • 7.Andante02:11
        • 8.Andantino01:44
        • 9.Allegro ma non troppo e capriccioso01:49
      • Eisblumen – 14 Miniaturen für Klavier (1977)
        Frost flowers – 14 Miniatures for Piano
        • 10.Elegie · Elegy01:07
        • 11.Meditation · Meditation03:17
        • 12.Frage · Question01:14
        • 13.Wiegenlied · Lullaby01:20
        • 14.Nachtsinnen · Nocturnal reflections01:38
        • 15.Nebel · Fog01:18
        • 16.Klirrklang · Jangling00:27
        • 17.Fortgang · Departure01:03
        • 18.Einsam · Solitude01:03
        • 19.Dämmerung · Dusk01:19
        • 20.Zwielicht · Twilight02:32
        • 21.Ahnung · Foreboding01:41
        • 22.Abend · Evening01:00
        • 23.Eisblumen · Frost flowers01:43
      • Total:56:48