Klassik  Soloinstrument  Orgel
Hansjörg Albrecht Francis Poulenc: Concertos for keyboard instruments OC 637 SACD
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Preis: 15,99 EURO

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FormatSuper Audio CD
BestellnummerOC 637
Barcode4260034866379
LabelOehmsClassics
Erschienen am06.01.2010
Verkaufsrang15915
Mitwirkende/rMusiker Komponist/en
  • Poulenc, Francis

Hersteller/EU Verantwortliche Person

Hersteller
  • UnternehmensnameNAXOS DEUTSCHLAND Musik & Video Vertriebs-GmbH
  • AdresseGruber Straße 46b, 85586 Poing, DE
  • e-Mailinfo@naxos.de

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Weitere Veröffentlichungen des Künstlersweniger

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      Beschreibung weniger

      Konzerte für Tasteninstrumente
      Concerto d-Moll für zwei Klaviere und Orchester FP 61
      (Fassung für zwei Klaviere, Orgel und Schlagwerk)
      Concert champêtre für Cembalo und Orchester FP 49
      (Fassung für Cembalo, Orgel und Schlagwerk)
      Concerto g-Moll für Orgel, Streicher und Pauken FP 93
      Hansjörg Albrecht, Orgel & Leitung
      Yaara Tal & Andreas Groethuysen, Klavierduo
      Peter Kofler, Cembalo · Babette Haag, Schlagwerk und Pauken
      Bach Collegium München

      Meine Musik ist mein Selbstporträt“ sagte Francis Poulenc über sein Werk. So schillernd wie die Persönlichkeit des Komponisten ist auch seine Musik, die stets das Überraschende, den Wechsel der Ebene, den Kontrast des „Großen“ mit dem Banalen und der Avantgarde mit der Tradition in sich trägt. Drei Konzerte für Tasteninstrumente stellt Hansjörg Albrecht auf seiner neuen Orgel-CD vor, dabei ist er selbst Solist im Konzert für Orgel, Streicher und Pauken. Im Cembalokonzert sowie im Konzert für zwei Klaviere und Orchester schlüpft er in die Rolle des Orchesters, dessen Part er an der Orgel spielt.

      Damit knüpft er an die Aufführungsgewohnheiten, besonders in Frankreich und den USA, zu Beginn des 20. Jahrhunderts an, wo „Salon-Orgeln“ in privaten Räumen vielfach für Konzerte im kleinen Kreis verwendet wurden und die Komponisten-Avantgarde einem Kenner-Publikum neue Kompositionen vorstellte. Besonderen Wert gewinnt diese Einspielung auch durch das Solistenduo im Doppelklavierkonzert, das Klavierduo Yaara Tal und Andreas Groethuysen, das seit vielen Jahren zu den weltweit führenden Klavierduos zählt.

      Zwischen Boulevard & Kirche

      Portrait eines Zauberkünstlers der Klänge

      „Am schlimmsten ist, wenn man mit der Mode gehen will und diese Mode einem nicht gefällt.“ „Ich mag es, wenn der Geist der Religion in der Sonne genau so klar und realistisch zum Ausdruck kommt, wie wir ihn in den romanischen Kapitellen sehen“.

      Diese beiden Aussprüche stammen von einem der widersprüchlichsten und schillerndsten und zugleich bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts: Francis Poulenc. Französischer als er, der sich selbst weder als Revolutionär noch als Neuerer sah, war fast keiner seiner Komponistenkollegen. Er, der Dandy und Lebemann, der den Idealen der Gruppe „Les Six“ (mit ihrer Ablehnung gegen Impressionismus, Schwulst, Bombast und Wagnerianertum zugunsten einer neuen Einfachheit sowie ihrer Vorliebe für alles, was vermeintlich unkompliziert ist, zum Beispiel Kindheit, Varietétheater, Zirkus, Tanzlokale und Jazz-Kapellen) am längsten treu blieb, hat der Nachwelt eine exquisite und unglaublich elegante Musik mit einem Schuss charmanter Vulgarität hinterlassen. Der mit sprühendem Geist und einer tiefen Empfindsamkeit gesegnete und zuweilen spitzbübisch lächelnde „Janus Poulenc“ (wie er sich selbst lakonisch bezeichnete) sah konsequente Klang- und Stilwechsel als ganz normale Facetten seiner vielschichtigen Musikerpersönlich keit an („Meine Musik ist mein Selbstportrait“ ). Poulenc verband stilistische Einflüsse miteinander, anstatt einen musikalischen Gedanken durch einen anderen zu ersetzen. So trat der nachhaltige Einfluss des von ihm bewunderten Igor Stravinsky (wobei Poulenc 1921 von einer „crise de Stravinskysme“ sprach) neben seine Vorliebe für die „adorable musique mauvaise“. Hinter dieser Bezeichnung „herrlich schlechte Musik“ verbargen sich beliebte Melodien, die Poulencs Mutter in seiner Kindheit auf dem Klavier spielte. Zudem zitierte er fast schamlos aus klassisch-romantischen Werken oder spielte darauf an. Poulencs Leben veränderte sich schlagartig, als er 1936 vom tragischen Tod des mit ihm befreundeten Musikers Pierre-Octave Ferroud hörte, worauf er – zutiefst erschüttert und sich wieder „zum geistlichen Leben“ hingezogen fühlend – eine Wallfahrt zur Abteikirche von Rocamadour unternahm. Die friedvolle Ruhe des Pilgerortes überwältigte ihn offensichtlich dermaßen, dass seine bis dahin eher stille Religiosität plötzlich heftig erwachte und sich sein stilistisches Vokabular um ganz neue Facetten erweiterte, die er ganz natürlich in seine Kompositionen mit einfließen ließ. Diese neue Melange aus geistlichen, weltlichen und teilweise auch vulgären Zutaten polarisierte selbstverständlich seine Zeitgenossen, empörte die einen und ließ die anderen staunen über den Zauber des in buntesten Farben schillernden musikalischen „Selbstportraits“.

      In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden vielerorts (z.B. in Frankreich und den USA) größere private Musiksalons, die mit orchestral-symphonisch disponierten Orgeln und einem Konzertflügel ausgestattet waren und in denen einerseits neue Werke für diese Instrumentenkombination aufgeführt (u.a. von Marcel Dupré, Jean Langlais und Joseph W. Clockey), andererseits bereits existierende Orchesterwerke oder Solokonzerte neu belebt wurden, indem der Orchesterpart auf der Orgel gespielt wurde – dem Instrument, welches als einziges mit seinem reichen Vorrat an unterschiedlichsten Stimmen (Registern) in der Lage ist, die Instrumente und den Klang eines großen Orchesters zu imitieren.

      Dieser Tradition folgend habe ich für die vorliegende Orgeltranskriptions-CD zwei herrlich aussagekräftige Solokonzerte des von mir geschätzten Francis Poulenc ausgewählt, und davon den Orchesterpart mit der Orgel übernommen, um so die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und den orchestralen Farbenreichtum der Orgel zu demonstrieren, der durch diese Musik eine noch größere und verführerischere Strahlkraft gewinnt, als dies durch einen Großteil der normalen Orgel-Repertoirestücke möglich ist. Dazu gesellt sich Poulencs Orgelkonzert, in dem die Orgel die Rolle des Soloinstruments einnimmt. Es gilt als das Orgelkonzert schlechthin, ist in seiner Popularität fast als einziges seiner Gattung vergleichbar den bedeutenden Klavierkonzerten des 20. Jahrhunderts und wird weltweit in den größten Konzertsälen gespielt. Auch wenn die Orgel in Poulencs OEuvre nur einen Nischenplatz einnimmt, schien er auf die Reinheit und Kraft dieses außergewöhnlichen Instrumentes zu bauen, indem er es in seinem ersten geistlichen Werk, den Litanies à la Vierge noire einen Frauenchor begleiten lässt und damit eine süße und fast hypnotisierende Wirkung erzeugt.

      Von relativ einfacher und überschaubarer

      Faktur ist das mit zwei schlagkräftigen Akkorden – dem Startschuss für ein Feuerwerk der Klangfarben und des Rhythmus – beginnende Konzert für zwei Klaviere, dessen Uraufführung bei den Festspielen der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik im September 1932 in Venedig stattfand. Nach Ansicht des Komponisten, der zusammen mit seinem Freund Jacques Février und dem Orchester der Mailänder Scala die Uraufführung bestritt, ist dieses Konzert „reinster Poulenc“. Es wurden die Einflüsse zweier von ihm bewunderter Musiker verarbeitet, nämlich in den schnellen Passagen Stravinsky („denn er verfügt über genialen Einfallsreichtum, ein geniales Formgefühl und ein geniales Farbenempfinden“) und im Larghetto Mozart („den ich jedem anderen Komponisten vorziehe“); sentimentale Stimmungen wechseln mit typisch Poulencschen Varieténummern ab.

      Das 1927/28 für die Cembalistin Wanda Landowska geschriebene Cembalokonzert („Concerto champêtre“) ist ein Paradebeispiel für Poulencs frühen Neoklassizismus. Das Konzert für Klavier und Bläser von Stravinsky (1924) diente ihm offensichtlich als Vorbild. So beginnen beide Stücke z.B. mit einer langsamen, gravitätischen Einleitung, welche eine Hommage

      an die barocke Französische Ouvertüre darstellt und in ein schwungvolles Allegro übergeht; im Finale des Cembalokonzertes wird darüber hinaus sogar Händel mit seinem Harmonischen Grobschmied kurz zitiert. Hinzu kommt natürlich der „historisierende“ Klang des Solo Cembalos. Bei unserer Aufnahme hatten wir eines dieser großen und mit Registerpedalen ausgestatteten Instrumente zur Verfügung, die man in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts baute und versuchte, damit dem barocken Geist nahezukommen, welche aber nichts mit den heute gebräuchlichen Kopien der echten Barock- Cembali zu tun haben – trotzdem haben diese Instrumente ihren Charme. An Stravinskys Sacre de Printemps gemahnende Ostinato- Sequenzen, Szenen, welche Teile der Filmmusik zu „Miss Marple“ sein könnten und herzzerreißende Chansonmelodien bieten ein buntes Kaleidoskop der Erfindungsgabe Poulencs. Er selbst äußerte, er habe dieses Werk „im Wald von Saint-Leu“ ansiedeln wollen, „wo Rousseau und Diderot spazieren waren, wo sich Couperin und auch Landowska aufgehalten hatten“. Wanda Landowska ihrerseits, die das Konzert 1929 unter der Leitung von Pierre Monteux zum ersten Mal aufführte, fühlte sich durch dieses Konzert „völlig unbeschwert und fröhlich“. Das Orgelkonzert von 1938, welches weitaus ernsthafter und offensichtlich als Folge seiner neuerwachten Religiosität zu sehen ist, komponierte Poulenc im Auftrage der Prinzessin de Polignac ausschließlich als Konzertstück. Das Werk, etwa vom Tiefsinn der ekstatischen Fantasie und Fuge g-Moll Bachs beeinflusst, besteht nur aus einem einzigen großen Satz, welcher in sieben Teile untergliedert ist, und wirkt mit seinen, wie Mauern einer großen Kathedrale aufgetürmten Klangkaskaden, seinem

      rhythmischen Drängen, den möglicherweise auf dem Pariser Boulevard aufgeschnappten Gassenhauern und seiner stellenweise auch sehr verträumt-feierlichen Stimmung wie eine weit ausschweifende Rhapsodie. Es besticht durch die Vielfalt seiner musikalischen Gedanken und dem äußerst raffinierten Einsatz der klanglichen Besonderheiten von Orgel, Streichern und Pauken. Der Komponist und Organist Maurice Duruflé entwickelte für Poulenc die Orgel-Registrieranweisungen zu diesem Konzert und war auch der Solist der Uraufführung. Boulevard & Kirche oder Musikalische Gratwanderung: „Am schlimmsten ist, wenn man mit der Mode gehen will und diese Mode einem nicht gefällt“. Moden kommen und gehen – möge Ihnen die hier vorliegende musikalische Sichtweise auf Francis Poulenc gefallen. Viel Freude beim Hören!

      Hansjörg Albrecht


      Yaara Tal & Andreas Groethuysen

      Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher Partner Andreas Groethuysen bilden heute eines der weltweit führenden Klavierduos und konzertieren regelmäßig in den renommiertesten Veranstaltungsrahmen. Stellvertretend für viele seien genannt: Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie Berlin, Alte Oper Frankfurt, Musikhalle Hamburg, Hongkong Arts Festival, Philharmonie Köln, Gewandhaus Leipzig, Wigmore Hall London, Teatro alla Scala Mailand, Philharmonie München, Frick Collection New York, Teatro Massimo Palermo, Forbidden City Concert Hall Peking, Klavierfestival La Roque d´Anthéron, Klavierfestival Ruhr, Salzburger Festspiele, Wiener Musikverein, Tonhalle Zürich.

      Ein besonderes Markenzeichen des Duos ist – neben einer maßstabsetzenden Homogenität und Spontanität des Spiels – die Kreativität in der Gestaltung der Programme, in denen neben den Zentralwerken der Literatur auch immer wieder zu Unrecht vernachlässigte Schätze des Repertoires zu neuer Geltung kommen.

      Einen wesentlichen Bestandteil des internationalen Erfolges des Duos Tal & Groethuysen bildet auch eine umfangreiche Diskographie:
      Das Duo realisierte eine ganze Reihe von Aufnahmen vierhändiger Klaviermusik (größtenteils in Ersteinspielung verschiedener Werke z.B. von Carl Czerny, Reinhard Febel, Theodore Gouvy, Charles Koechlin, Felix Mendelssohn, Max Reger, Robert Schumann, Richard Wagner), die bereits acht Mal mit dem begehrten “Preis der deutschen Schallplattenkritik” und vier Mal mit dem “Echo Klassik“-Preis ausgezeichnet wurden und international ein außergewöhnliches Echo bei Publikum und Presse gefunden haben. Besondere Schwerpunkte der Schallplattenproduktionen waren dabei die erste und vielbeachtete, siebenteilige Gesamteinspielung des vierhändigen Werkes von Franz Schubert (“Cannes Classical Award” 1998) sowie die dreiteilige Gesamteinspielung sämtlicher Werke von Wolfgang Amadeus Mozart für zwei Pianisten.

      www.tal-groethuysen.de

      Peter Kofler

      Der in Bozen geborene Organist und Cembalist Peter Kofler erhielt seine erste musikalische Ausbildung am dortigen Konservatorium „Claudio Monteverdi“. In München studierte er Orgel und Kirchenmusik bei Harald Feller sowie Cembalo bei Christine Schornsheim.

      Schon während seiner Studienzeit erhielt er einen Lehrauftrag als Korrepetitor an der Hochschule für Musik und Theater München und wurde Assistent von Hansjörg Albrecht beim Münchner Bach-Chor. Peter Kofler konzertierte mit namhaften Ensembles wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, dem Münchener Bach-Chor & Bach Collegium München, der Kremerata Baltica und dem Chamber Orchestra of Europe und arbeitete mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Krzysztof Penderecki, Heinz Holliger und Peter Schreier zusammen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Christine Schornsheim, François Leleux und Ramón Ortega Quero. Bei internationalen Musikfestivals gastiert Peter Kofler regelmäßig als Organist und Cembalist. CD- und Rundfunkproduktionen runden seine Künstlertätigkeit ab.

      Für den ARD-Musikwettbewerb 2007 wurde Peter Kofler als offizieller Cembalobegleiter eingeladen. Von der Stiftung Bücher-Dieckmeyer erhielt er den Förderpreis zur Pflege der Kirchenmusik in Bayern. Peter Kofler ist künstlerischer Leiter des „Münchener Orgelherbstes“ und des Klassikchores München. Seit August 2008 ist er Organist an der Jesuiten- und Hofkirche St. Michael in München.

      www.peterkofler.org

      Babette Haag

      Die Münchnerin Babette Haag begann 1988 ihr Studium der Schlaginstrumente an der Musikhochschule in Freiburg/Br., wurde als Preisträgerin des Deutschen Musik-Wettbewerbs in die Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ aufgenommen und legte in der Saison 1992/93 den Grundstein für ihre Solo-Karriere mit mehr als 40 Soloauftritten in ganz Deutschland.

      Babette Haag gehörte außerdem der Jungen Deutschen Philharmonie und der Philharmonie des Schleswig-Holstein Musik Festivals an. Mit diesem Orchester, das 1995 in „Philharmonie der Nationen“ umbenannt wurde, trat sie sieben Jahre lang unter der Leitung von Justus Frantz als Solopaukerin und Organisatorin der Schlagzeug- Abteilung auf zahlreichen Konzerttourneen im In- und Ausland, bei CD-Produktionen sowie in der Fernsehsendung „Achtung! Klassik“ auf.

      Seit Beendigung ihres Studiums im Frühjahr 1994 kann man Babette Haag in verschiedensten Formationen erleben: in Percussion-Recitals, Konzerten für Marimba oder Schlagzeug und Orchester, mit dem PercussionEnsemble Pandora oder als Kammermusik-Partnerin u.a. im Duo Arparimba und Trio TriColore, mit dem Klavierduo Paratore, mit Alexej Lubimov & Alexandre Rabinovich, mit Klaus Maria Brandauer oder Bobby McFerrin. Ihre Auftritte führten sie in viele Länder Europas sowie in die baltischen Staaten, die USA, nach Brasilien, Saudi-Arabien, Nicaragua und den Sudan. Sie ist gern gesehener Gast bei den großen internationalen Musikfestivals und wird von zahlreichen Sinfonie-Orchestern eingeladen (Rheingau Musikfestival, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Schleswig-Holstein Musik Festival, Berliner Festwochen, Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, Frankfurter Museumsorchester, Staatstheater Oldenburg, Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, Musikcollegium Schaffhausen, Polnische Kammerphilharmonie, Philharmonie Thüringen, Dresdner Kapellsolisten).

      Im In- und Ausland gibt Babette Haag ihre Erfahrungen in viel besuchten Meisterkursen, Seminaren oder Workshops weiter, wie z.B. an den Universitäten von Sao Paulo und Rio de Janeiro, dem College of Music and Drama Khartoum, dem Braunschweig Classix-Festival oder der Musikhochschule Dresden. Mittlerweile sind vier verschiedene CDs von Babette Haag erhältlich.

      www.magic-drums.com

      Bach Collegium München

      Das Bach Collegium München feierte in der Konzertsaison 2003/04 sein 30-jähriges Jubiläum. Nicht nur in Deutschland, sondern auch auf seinen Konzerttourneen im Ausland hat sich das Orchester einen großen Namen erspielt und fügt sich damit in die erste Reihe internationaler Ensembles ein. Der Soloviolinist Florian Sonnleitner ist seit 1979 künstlerischer Leiter und Konzertmeister des Orchesters. Über die Jahre entwickelte sich das Bach Collegium München in der regelmäßigen und fruchtbaren Zusammenarbeit mit Solisten und Dirigenten von internationalem Rang wie András Adorján, Bruno Weil, Thomas Quasthoff, Peter Schreier und Wolfgang Sawallisch sowie mit herausragenden Chören wie den Regensburger Domspatzen, dem Münchener Bach-Chor und dem Arnold-Schönberg-Chor aus Wien.

      Seit Herbst 2005 ist das Bach Collegium München gemeinsam mit dem Münchener Bach-Chor unter der neuen Leitung von Hansjörg Albrecht regelmäßig national und international tätig. Diese Kooperation ist in zahlreichen Rezensionen der Fachpresse vielfach hoch gelobt worden. Die Zusammenarbeit wurde stetig weiter ausgebaut. Beim internationalen Festival „Settembre Musica“ 2006 in Turin wurde mit großem künstlerischem Erfolg Bachs Matthäus- Passion aufgeführt. Dieses Werk wurde im April 2006 aus der Münchner Philharmonie vom Bayerischen Rundfunk live gesendet und in gleicher Besetzung im März 2007 vom Polnischen Rundfunk und Fernsehen aus der Danziger Brigittenkirche aufgezeichnet und mehrfach ausgestrahlt.

      Die Konzertsaison 2005/06 brachte die Zusammenarbeit mit dem international angesehenen Pianisten Cyprien Katsaris, dem jungen Cellisten Johannes Moser und der Stardirigentin Anu Tali. Zusammen mit dem Münchener Bach-Chor wurde zudem unter der Leitung von Peter Schreier das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach auf DVD aufgezeichnet.

      Das Ansehen des Bach Collegiums München begründete eine musikalische Partnerschaft für Radio- und Fernsehproduktionen u.a. mit ARD, ZDF, dem Tschechischen, Ungarischen und Spanischen Fernsehen. Bachs Johannes- und Matthäus-Passion mit der Chorgemeinschaft Neubeuern und die Rendez-Vous Nocturne von Carl Philipp Emanuel Bach mit Christopher Hogwood gehören zu den musikalischen Höhepunkten der Fernsehproduktionen. Zahlreiche CDs wurden mit dem Bach Collegium München produziert. Eine weitere CD-Neuerscheinung J.S. Bachs Weltlicher Kantaten, ein Opern-Pasticcio mit dem Münchener Bach-Chor und dem Bach Collegium München unter der Leitung von Hansjörg Albrecht, wurde im November 2007 beim Label OehmsClassics veröffentlicht.

      Im September 2009 wurde das Orchester zusammen mit dem Jacques Loussier Trio zum 19. Internationalen Festival „George Enescu” nach Bukarest eingeladen. Zusammen mit dem Münchener Bach-Chor werden in der Saison 2009/10 Werke von Bach, Haydn, Mozart, Verdi und Enjott Schneider aufgeführt.

      www.bachcollegium.de

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      SACD 1
      • Concerto in D minor for two pianos and orchestra FP 61 (1932)
        Version for two pianos, organ and percussion
        (Tal/Groethuysen – Albrecht – Haag)
        • Francis Poulenc (1899–1963)
          Concerto
          Concertos for Keyboard Instruments
          • 1.Allegro ma non troppo08:05
          • 2.Larghetto05:19
          • 3.Finale (Allegro molto)05:59
        • Concert champêtre for harpsichord and orchestra FP 49 (1927–28)
          Version for harpsichord, organ and percussion
          (Kofler – Albrecht – Haag)
          • 4.Allegro molto10:54
          • 5.Andante (mouvement de sicilienne)06:28
          • 6.Finale (Presto, très gai)08:31
          • 7.Concerto in G minor for organ, strings and timpani FP 93 (1938)
            (Albrecht – Bach Collegium)
            21:54
          • Total:01:07:10