Joseph Kelemen,
Arp-Schnitger-Orgel 1693, St. Jacobi, Hamburg
Matthias Weckmann, 1616 in Thüringen geboren, wurde
in Dresden und Hamburg ausgebildet.
Nach einigen
Jahren Anstellung am Dresdner Hof wurde Weckmann
1655 Organist an St. Jacobi in Hamburg, wo er
bis zu seinem Tod 1674 lebte und arbeitete.
An St. Jacobi spielte er ein Instrument, das heute
einen Ehrenrang unter den historischen Orgeln einnimmt.
Die berühmte Arp-Schnitger-Orgel (als erstes
Instrument seiner Zeit viermanualig) ist die Orgel mit
der größten Zahl erhaltener Originalpfeifen aus der
Zeit vor 1700. In einem Jahrhundertprojekt wurde die
Orgel 1989–1993 restauriert.
Die vorliegende CD setzt Joseph Kelemens hochgelobte
Reihe „Süddeutscher“ und „Norddeutscher
Orgelmeister“ fort.
Matthias Weckmann
Orgelwerke
Matthias Weckmann wurde wahrscheinlich
1616 in Niederdorla bei Mühlhausen
(Thüringen) geboren. Bereits um 1628 kam er
nach Dresden und war dort Chorknabe in der
von Heinrich Schütz (1585–1672) geleiteten Hofkapelle.
Dieser schickte ihn 1633 – mit einem
Stipendium des sächsischen Kurfürsten Johann
Georg I. versehen – nach Hamburg zum Studium
bei Jacob Praetorius (1586–1651), dem Organisten
der Petri-Kirche. Praetorius hatte beim
berühmten Pädagogen Jan Pieterszoon Sweelinck
(1562–1621) in Amsterdam studiert, wie auch
Heinrich Scheidemann (ca. 1596–1663), der zur
gleichen Zeit wie Praetorius in Hamburg an der
Katharinen-Kirche als Organist wirkte. Gewiss
hörte Weckmann während seiner Studienzeit
bei Praetorius gelegentlich auch Scheidemann
zu. Die Bekanntschaft mit diesen beiden bedeutenden
Meistern gab Weckmann in Hamburg
Gelegenheit, mannigfaltige Einblicke in
die norddeutsche Orgelbau- und -spielkunst zu
gewinnen.
1636/37 kehrte Weckmann nach Dresden
zurück, wurde Hoforganist und ab 1637 Mitglied
der dortigen kurprinzlichen Kapelle.
Diese reiste – zusammen mit Schütz – 1643
nach Nykøbing (Dänemark), um dort eine
Hofkapelle für den Kronprinzen Christian
V. zu gründen. Im Verlauf dieser Tätigkeit
(die bis zu seiner Rückberufung 1647 nach
Dresden dauerte) brachte Weckmann mitunter
Sängern den italienischen Stil bei, den
er von italienischen Musikern am Dresdner
Hof kennen und lieben gelernt hatte
1.
Im Winter 1649/50 empfing Weckmann
den berühmten süddeutschen Cembalisten
und Organisten Johann Jacob Froberger
(1616–67) in Dresden zu Besuch. Bei dieser
Gelegenheit fand zwischen ihm und Froberger
ein musikalischer Wettstreit statt, aus
dem ein reger Briefkontakt und schließlich
eine tiefe Freundschaft hervorging. Durch
Froberger erhielt Weckmann Einsichten in
die Musizierpraxis des deutschen Südens.
N ach einem brillanten Probespiel wurde
Weckmann 1655 Organist und Kirchenschreiber
der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg.
Die Stadt, deren Bürgerrecht er 1660 erwarb,
hatte ein pulsierendes Musikleben, das er
nachhaltig mitprägte. Am 24. Februar 1674
starb Weckmann in Hamburg, beigesetzt
wurde er in der Kirche seiner Wirkungsstätte.
Zum Instrument
Die Arp-Schnitger-Orgel von St. Jacobi in
Hamburg ist mit ihren 4000 Pfeifen und 60
Registern auf vier Manualen und Pedal das
größte und bedeutendste historische Instrument.
Sie enthält die umfangsreichste in einem
einzigen Instrument versammelte Zahl
von Originalpfeifen aus der Zeit vor 1700.
Ein Viertel des originalen Pfeifenbestandes
geht auf die Zeit vor Schnitger zurück; hierbei
sind – unter vielen Generationen von
Orgelbauern – auch die berühmten Familien
Scherer und Fritzsche repräsentiert. In der
Reihe der Orgelbauer, die an der Jacobi-Orgel
arbeiteten, war Arp Schnitger (1648-1719) der
letzte und zugleich bedeutendste Meister.
2
Die Jacobi-Orgel war das erste Instrument
in der Geschichte des Orgelbaus, das über vier
Klaviaturen (Manuale) verfügte. Das vierte
Manual wurde 1636 von Gottfried Fritzsche
eingebaut; zuvor waren Oberwerk und Brustpositiv
von einem Manual aus spielbar.
Bei den Arbeiten Schnitgers 1693 versuchte
der Organist der benachbarten Katharinen-
Kirche, Johann Adam Reincken (ca.
1643–1722, Scheidemanns Nachfolger und
selbst berühmter Virtuose), den Einbau eines
32’-Principals im Pedal zu verhindern – ein
Register, über das die Katharinen-Orgel verfügte.
Im Jahre 1720 bewarb sich Johann Sebastian
Bach (1685–1750) für die Organistenstelle an
St. Jacobi; ihm vorgezogen wurde jedoch
sein Mitbewerber Johann Joachim Heitmann
3,
der 4000 Mark (ein Siebtel der Gesamtkosten
von Schnitgers umfangreichen
Umbauarbeiten) in die Kirchenkasse zahlte.
So zeigt sich hier auch die später von Carl
Philipp Emanuel Bach (1714–88) über seinen
Vater berichtete Tragik, dass „es ihm… doch
nie so gut [hat] werden können, eine recht grosse
und recht schöne Orgel zu seinem beständigen
Gebrauche gegenwärtig zu haben“.
4
In den Jahrhunderten ihres Bestehens
entfernte sich die Jacobi-Orgel durch mehrere
Umbaumaßnahmen klanglich vom
Schnitger’schen Zustand. In einem Jahrhundertprojekt
wurde sie 1989–93, zum dreihundertjährigen
Jubiläum ihrer Entstehung, von
der Orgelbauwerkstatt Jürgen Ahrend (Leer-
Loga) für über 5 Mio. DM restauriert.
Zu den Werken 5
Das Rückgrat der vorliegenden Einspielung
bilden drei choralgebundenen Werke Weckmanns:
Ach wir armen Sünder (03–05), Es ist
das Heyl uns kommen her (08–14) und Gelobet
seystu Jesu Christ (16–19). Der Vortrag dieser
Werke ist ausschließlich der Orgel vorbehalten,
da in ihnen die Choralmelodie oft im
Pedal geführt wird. Auch drei freie (d.h. nicht
choralgebundene) Werke des Programms –
Praeambulum Primi toni a. 5. (01), Fuga ex
D. ped[aliter]. primi Toni (02) und Fantasia.
Ex. D. (21) – weisen obligates Pedal auf und
bedürfen somit des Vortrages an einer Orgel.
Die Interpretation der vier verbleibenden
Werke wäre auch mit dem Cembalo möglich;
ihr Vortrag auf der Orgel ist eine freie
Entscheidung des Spielers.
Weckmanns freie Werke (etwa die Canzonen)
stammen wahrscheinlich aus seiner
Dresdner oder Nykøbinger Zeit. Die choralgebundenen
Werke dürften während der
Hamburger Periode 1655–74 entstanden sein.
Das eröffnende dreiteilige Praeambulum
Primi toni a. 5. (01) lehnt sich formal an
Frobergers Toccaten an
6. Auf den virtuosen
ersten Teil in freiem Modus folgt ein strenger
fugierter Teil im Consort-Stil, ehe der kräftige
dritte Teil – in thematischer Anlehnung
an den zweiten – das Werk wirkungsvoll
abschließt. Auch die Fuga ex D. ped[aliter].
primi Toni (02) hat – wie das Praeambulum
– drei Teile. Ihr Thema erscheint in drei
rhythmisch variierten Gestalten, verdeutlicht
durch drei verschiedene Klangfarben in der
Registrierung.
In sich gekehrt und besinnlich mutet die
Grundstimmung des dreisätzigen Fasten-
Chorals Ach wir armen Sünder (03–05) an.
Die Choralmelodie in fließender Viertel-Bewegung
findet sich im Versus 1 und 3 in der
Tenor-, im Versus 2 in der Sopran-Stimme.
Die Toccata Dal 12 Tuono (06) erfährt in
der vorliegenden Einspielung eine cembalistisch
orientierte Interpretation und wurde
mit dem Rückpositiv-Plenum registriert.
Neben kürzeren motivischen Teilen scheint
der musikalische Gegenstand des Stückes
allein die durchgehende Motorik zu sein.
Der zur Toccata gehörenden Canzon Dall istesso
Tuono (=im gleichen Ton) (07) liegt ein
tänzerisches Thema mit Tonwiederholungen
zugrunde. Wie die Toccata, zeichnet sich die
Canzon durch lebensfrohe Motorik aus.
Weckmanns mehrsätzige Choralbearbeitungen
sind für die alternatim-Praxis (=Chor
und Orgel im Wechsel) gedacht, wobei seine
zwei großen Zyklen Es ist das Heyl uns kommen
her (08–14) und O Lux Beata Trinitas
(hier nicht aufgenommen) durch ihre Dimension
den Rahmen dieser Praxis sprengen.
Der Choral des monumentalen Zyklus Es
ist uns das Heyl kommen her wurde unter den
Chorälen in der Liturgie von St. Jacobi am
häufigsten gesungen. Weckmanns Orgelwerk
darüber etabliert schon durch seine Länge
von 30 Minuten eine eigene Kategorie. Mit
diesem Werk des so genannten Hamburgischen
„Prunkstils“ erreicht die norddeutsche
Orgelmusik des 17. Jahrhunderts nach
Samuel Scheidts (1587–1654) Tabulatura nova
(Hamburg 1624) einen zweiten Höhepunkt.
Wie ein roter Faden zieht sich die Choralmelodie
– meist in der Pedalstimme – durch
alle sieben Sätze. Während am Anfang und
am Schluss zwei Plenum-Strophen stehen,
schlagen die mittleren Sätze (Secundus bis
Quintus Versus) bedingt durch ihr kammermusikalisches
Gefüge zartere Töne an. Diese
Sätze sind jeweils als Kanon gearbeitet, zu
dessen Wesen das Spiel gehört. Die Lebendigkeit
des Spiels kommt im Quartus Versus
(11) besonders gut zur Geltung: Beide Hände
veranstalten über der Choralmelodie, auch
hier im Pedal gespielt, einen Wettstreit in
kleinen Notenwerten. Die hellen 4’-Register
für die drei beteiligten Stimmen verdeutlichen
den spielerischen Charakter dieses Versus.
Tertius Versus (10) zeichnet sich durch
eine würdevolle Rhythmik (in punktierten
Notenwerten) aus, während Sextus Versus
(13) eine 10-minütige Paraphrase des Chorals
bietet, in der die Melodie als ausladender
cantus firmus in der rechten Hand geführt
wird. 14 Takte vor Schluss teilen sich sowohl
die Melodie- als auch die Pedalstimme, so
klingt der Satz in prächtig gesteigerter Siebenstimmigkeit
aus.
Das Werk Lucidor einß hütt der schaf (15)
gehört in die Gattung der (weltlichen) Liedvariationen.
Auf die einfache Wiedergabe des
Liedes folgt eine Variation.
Im Autograph des Weihnachtschorals
Gelobet seystu Jesu Christ (16–19) ist Weckmanns
Datierung enthalten: 1667. Nach der
Vorstellung des Chorals im Primus Versus
entfaltet sich im Secundus Versus (17) eine
mehrteilige Choralvariation, in welcher der
Choral auf kunstvolle Art ausgiebig variiert
wird. Dabei bedient sich Weckmann des
wirksamen – für den norddeutschen Stil typischen
– Echo-Effekts. In der Registrierung
der Choralabschnitte kommen in diesem
Satz etliche Register der großen Zungen-
Palette der Jacobi-Orgel zum Einsatz.
Im Tertius Versus (18) klingt der Choral
in Tenorlage, ehe er im Quartus Versus (19)
im Pedal – zu feierlichen Sext-Passagen des
Manuals – ausklingt. Der Einsatz des Cimbelsterns
am Schluss des Werkes vermittelt
die gewünschte Weihnachtsstimmung.
Der bewegten dreiteiligen Canzon (20)
liegt ein einziges Thema zugrunde. Tonwiederholungen
sorgen für einen spielerischfröhlichen
Charakter, registriert mit Scherers
klarer und gut erhaltener Rohrflöht 4’ aus
dem 16. Jahrhundert.
Das Thema der dreiteiligen Fantasia. Ex.
D. (21) wird anfangs – wie im Gefüge eines
Ricercars – 5-stimmig vorgestellt. Im nächsten
Abschnitt im Dreiertakt erscheint das
Thema mit markanten Punktierungen, diese
Passage mündet in eine reich verzierte, mit
Pausen durchsetzte „Kadenz“. Der hierauf
folgende dritte Teil bildet einen virtuos anmutenden
Abschluss, mit größtmöglichem
Pleno dreier gekoppelter Manuale und mit
Posaune 32’ des Pedals im Schlussakkord.
Anmerkungen zur Registrierung
In der Schnitger-Orgel von St. Jacobi ist
Weckmanns Instrument enthalten, wenn
auch Schnitgers spätere Arbeiten an der Orgel
die genaue klangliche Bestimmung von
Weckmanns Dienstinstrument erschweren.
Obschon Schnitger die Gewohnheit hatte,
wertvolles altes Material weiter zu verwenden,
änderte sich 1693 mit ihm die Orgel im
Vergleich zur Weckmanns Dienstzeit 1655–74
auch in der Disposition.
Die vorliegende Einspielung versucht,
sich auf die Register der Orgel aus Weckmanns
Dienstzeit (1655–74) zurückzubesinnen
– mit kleinen Abstrichen.
S o wurden die beiden 32’-Register eingesetzt,
die Weckmann nicht hatte: Er verfügte
über zwei 24’-Register im Pedal. Ferner
wurde im Choral Ach wir armen Sünder die
Viola da Gamba 8’ (ein einziges Mal im Programm)
verwendet, die erst ca. 80 Jahre nach
Weckmanns Tod von Johann Jacob Lehnert
eingebaut wurde. Dieses Register erscheint
im Versus 3 (05) in der rechten Hand, kombiniert
mit der Spitzflöte 8’. Der entstehende
Klang schließt sich gut an die zarte Quintadena
8’ des Rückpositivs vom vorausgehenden
Versus 2 (04) an. Grundsätzlich ist die – in
St. Jacobi sehr schön gearbeitete – Viola da
Gamba 8’ für Weckmanns Orgelmusik ohne
Bedeutung.
Weckmanns Instrument verfügte in drei
Werken (Werck, Oberpositiv, Brustpositiv)
über die kurze Oktave. Auf dem Rückpositiv
hingegen war auch die große Oktave ausgebaut
und somit die Töne Fis und Gis vorhanden,
die auf Klaviaturen mit kurzer Oktave
fehlen. Weckmann muss sich über die ausgebaute
tiefe Oktave des Rückpositivs (damals
eine Rarität) gefreut haben; es fällt auf, dass einige
seiner Werke diese Töne enthalten, während
andere sie nicht brauchen und mit „bloßer“
kurzer Oktave auskommen. Demnach
müssen die Stücke mit tiefem Fis und Gis
zu Weckmanns Zeiten wohl auf dem Rückpositiv
gespielt worden sein. Die vorliegende
Einspielung weicht von diesem stichhaltigen
Prinzip im Quintus Versus (12) von Es ist uns
das Heyl kommen her ab. Trotz des verlangten
tiefen Gis wurde er in der linken Hand nicht
auf dem Rückpositiv, sondern auf dem Werck
gespielt. So kann im hierauf folgenden Sextus
Versus (13) der cantus firmus seine Pracht gerade
auf dem – ins Kirchenschiff hereinragenden
– Rückpositiv optimal entfalten.
Dieser cantus firmus erklingt auf dem
Rückpositiv, obwohl in der Handschrift für
ihn eine originale Registrieranweisung Weckmanns
steht: „Oberst Positif (=III. Manual)
vol“. An der heutigen Jacobi-Orgel scheint
dem Interpreten diese Anweisung nicht
recht schlüssig. Gespielt auf dem Oberpositiv,
kann sich der reich geschmückte cantus
firmus von der Begleitung nur ungenügend
abheben. Anstatt des „Oberst Positif“ wurde
demgemäß das Rückpositiv (I. Manual)
„voll“ (=laut) verwendet.
Gleichwohl ist die Rückbesinnung auf
Weckmanns Angaben von großem Belang,
gewähren sie doch wertvolle Einblicke in die
damalige Registrierpraxis. Im Tertius Versus
(10) des großen Choral-Zyklus wurde z.B.
Weckmanns reizvolle Original-Registrierung
verwirklicht. Diese ist als Eintragung auf
dem Faksimile (Seite 10) zu sehen.
Bei der Zusammenstellung des Plenums
für die großen Weckmann-Werke stellt
sich immer die Frage des Zungen-Anteiles.
„Schnitgers Trompeten… sind Plenumregister…“
7 In der vorliegenden Einspielung
wurden demnach im Plenum Zungenregister
in unterschiedlicher Dosierung verwendet,
um eine Vielfalt der Plenumklänge zu erzielen.
Auch hier zeigt sich die Jacobi-Orgel in
ihren klanglichen Ressourcen als schier unerschöpflich.
Joseph Kelemen
1 „Die Herren Italiäner hatten dergleichen Art von
Organisten [wie Weckmann] nie gehöret, und
hielten viel auf ihn, weil er in allen Sätteln gerecht
war. Um sich aber noch besser den ihnen einzuschmeicheln,
befliß er sich gar der italiänischen
Sprache, verstand und redete sie ziemlich wohl.“
Johann Mattheson, Grundlage einer Ehren-
Pforte, Hamburg 1740, Lipmannssohn, Berlin
1910, S. 395.
2 Information enthalten im Beiheft der CD Buxtehude:
Orgelwerke Vol. 7, MDG, verfasst von
Harald Vogel. Für die detaillierte Entstehung
sowie gründliche Dokumentation der Jacobi-
Orgel siehe Heimo Reinitzer (Hrsg.), Die Arp-
Schnitger-Orgel der Hauptkirche St. Jacobi in
Hamburg, Christians Verlag, Hamburg 1995.
Für die genaue Aufteilung des Pfeifenbestandes
nach Orgelbauern siehe Disposition auf Seite
20–21 dieses Beiheftes.
3 „eines wohlhabenden Handwercks-Mannes Sohn,
der besser mit den Thalern, als mit Fingern präludiren
konnte“ Reinitzer, op. cit., S. 79.
4 Zitiert in: Schulze, Hans-Joachim, Dokumente
zum Nachwirken Johann Sebastian Bachs 1750–
1800, Kassel 1972, S. 88.
5 E ine mustergültige Analyse des Weckmann’schen
Orgelwerks: Hans Davidsson,
Matthias Weckmann: the Interpretation of his Organ
Music, Gehrmans Musikförlag, Stockholm
1991.
6 „so dass Weckmann auch dadurch der frobergerischen
Spiel-Art ziemlich kundig ward.“ Johann
Mattheson, op. cit., S. 396.
7 H arald Vogel/Günter Lade/Nicola Borger-
Keweloh, Orgeln in Niedersachsen, Verlag Hauschild,
Bremen 1997, S. 169.