Pietro Mascagni (1863 –1945)
Iris
Iris Karine Babajanyan
Osaka Samuele Simoncini
Kyoto Ernesto Petti
Der Blinde David Oštrek
Eine Geisha Nina Clausen
Ein Lumpensammler Andrès Moreno García
Chor und Orchester Berliner Operngruppe
Felix Krieger
„Überwältigend der Eindruck durch das Orchester der Berliner
Operngruppe unter Felix Krieger, der Mascagnis vielschichtige
Musik mit ihrem flirrenden Streicherglanz, der impressionistischmelancholischen
Stimmung und dem schwelgerischen Melos
glänzend zu transportieren wusste.”
–
Bernd Hoppe in Operalounge
Pietro Mascagni (1863 – 1945) gehört zu jenen Komponisten, von denen ein einziges Werk weltberühmt ist, das restliche
Schaffen aber nahezu unbekannt. So ist seine Oper Iris nach dem Libretto von Luigi Illica, der auch die Libretti zu den
Puccini-Opern wie La Bohème, Tosca und Madama Butterfly schuf.
Es war Illica, von dem die Idee zu einer Japan-Oper stammte. „Exotische“, d.h. in fernen Ländern spielende, Stoffe hatten
in ganz Europa Konjunktur, und besonders der Ferne Osten war gerade sehr präsent. Es war Mascagnis ausdrücklicher
Wunsch, eine „originelle“ Musik zu diesem besonderen Stoff zu schaffen, etwas noch nicht Dagewesenes.
Diese Einspielung mit dem Chor und Orchester der Berliner Operngruppe unter Felix Krieger ist ein live Mitschnitt der
Berliner Erstaufführung der Originalfassung aus dem Konzerthaus Berlin. Die Berliner Operngruppe feierte hiermit ihr
10-jähriges Bestehen.